Co Working Space gründen – Wichtige Tipps für den Start

Co Working Space gründen – Wichtige Tipps für den Start

 


Eine Kombi aus Café, Business Center und gemeinschaftlich genutzten Büroräumen: So lässt sich am ehesten ein Co Working Space definieren. Vor einigen Jahren war das noch ein grobes Konzept, doch heute gibt es in den meisten Großstädten mindestens einen Co Working Space. Immer mehr junge Unternehmer möchten selbst einen Co Working Space eröffnen, doch was ist dafür genau notwendig? Auf was muss man achten und was genau ist essentiell für diese Art von Gemeinschaftsbüro?

Ort und Lage sind die halbe Miete

Eine gute Erreichbarkeit mit den Öffis ist absolute Pflicht für einen Co Working Space. Das bedeutet nicht, dass man dafür den teuersten Platz in der Innenstadt mieten muss, welcher Schaufenster auf die Hauptstraße hat. Das sieht zwar toll und hipp aus, doch die Mieten für solche Gebäude sind ziemlich hoch. Co Working Spaces können auch in einer Seitenstraße liegen oder in einen Hinterhof führen. Alte Büro- oder Gewerbegebäude sind teilweise um einiges günstiger als die Neubauten direkt am Platz. Wie bereits erwähnt, wer einen Coworking Space Frankfurt aufziehen will, sollte darauf achten, dass die möglichen Zielgruppen leicht mit den Öffis wie Bus oder Bahn vorbeikommen können.

Ist die richtige Location gefunden, kommt der etwas komplizierte Teil. Verhandlungen über die Vermietung und die Preise können mitunter anstrengend sein. Hier bietet es sich an, sich über Investitionszuschüsse zu informieren oder mit dem Vermieter geringere Mieten in der Startphase auszuhandeln. Das macht vor allem Sinn, wenn es um eine Gegend mit hohen Preisen für Büroräume ist. Diese Dinge verlangen aber auch etwas Verhandlungsgeschick.

Ausstattung – praktisch statt luxuriös

Damit der Co Working Space für die Kunden auch leistbar bleibt, sollte die Inneneinrichtung nicht zu viel kosten. Das Startkapital sollte nicht beim Shoppen für die Einrichtung ausgegeben werden. Hier bietet sich die Methode DIY (Do It Yourself) oder Upcycling an. Viele andere Co Working Spaces verwendeten alte Holzbretter, lackierten diese und machten aus ihnen die ersten Bürotische. Auch alte Tischtennisplatten oder Grobspanplatten eignen sich für Tische. Die Möbelausstattung, wie etwa die Tische, darf etwas kreativer ausfallen, dafür sollte aber die Technik stimmen. Wichtig ist, genügend elektrische Anschlüsse zu haben, ein stabiles und schnelles WLAN anzubieten und Drucker bzw. Scanner verfügbar zu machen.

Weniger luxuriöse Co Working Spaces, die dafür aber mit den wirklich wichtigen Dingen ausgestattet sind, kommen bei den Kunden häufig besser an. Wenn in der Startphase noch kein Barista die Kaffees zubereitet, sondern nur der Wasserkocher bereitsteht, dann stört das auch niemanden. Wichtig ist, dass es einige Sitzplätze gibt und die Atmosphäre stimmt. Die Ausstattung alleine bestimmt nicht den Erfolg von Co Working Spaces. Die Veranstaltungen, Workshops, gemeinsames Essen mit Info-Abenden und Ähnliches kommen bei den Kunden viel besser an. Die Möglichkeit zum Netzwerken ist so besser gegeben.

Flexible Preise

Günstige Preise kommen bei der Zielgruppe immer gut an. Einsparungen kann man beispielsweise bei der Einrichtung oder der Ausstattung machen. Wichtig ist aber auch die Transparenz der Preise. Die Verrechnung von einzelnen Dienstleistungen ist keine gute Idee. Viel besser ist es „Pakete“ anzubieten. Hier sind die Kosten für die Benutzung des WLANs und des Druckers inbegriffen. Will ein Kunde dann mehr nutzen, kann er oder sie ein größeres Paket wählen. Somit hebt man sich von den undurchsichtigen Preisen von Business Centern ab und man bietet den Kunden auch mehr Flexibilität. Für eine Zielgruppe, die vorwiegend aus Start Ups, Jungunternehmern, Selbstständigen und Freelancern besteht, ist ein flexibles und variables System mit „Dienstleistungspaketen“ sehr attraktiv.

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