Unternehmen verkaufen: Das sollten Sie wissen

Unternehmen verkaufen: Das sollten Sie wissen

Jedes Jahr werden viele tausend Firmen aus verschiedenen Gründen veräußert: Es fehlt der Unternehmensnachfolger, der Firmeninhaber hat sich für einen neuen Lebensentwurf entschieden, eine schlechte Wirtschaftslage oder gesundheitliche Probleme lassen keine andere Wahl. Sehr häufig wird der Aufwand unterschätzt, der mit einem Unternehmensverkauf verbunden ist. Firmeninhaber müssen sich rechtzeitig auf den Verkauf vorbereiten, wenn sie einen angemessenen Verkaufserlös erzielen wollen.

Fallstricke beim Unternehmensverkauf

Ein Unternehmen zu verkaufen ist ein komplexer Prozess, der so manchen Fallstrick in sich birgt. Wer diese nicht kennt, scheitert nur allzu leicht dabei, sein Unternehmen zu veräußern. Ein Stolperstein sind der falsche Zeitpunkt sowie Zeitknappheit. Wer sein Unternehmen während einer schlechten Wirtschaftslage verkaufen will, erhält kaum den Erlös, den er sich vorstellt. Einen passenden Zeitpunkt für den Verkauf abzuwarten, ist sehr wichtig. Ferner spielt Kundenabhängigkeit eine wichtige Rolle. Die Abhängigkeit der Firmenbilanz von wenigen Kunden hat Einfluss auf die Bewertung der Firma. Springt ein wichtiger Kunde ab, sinken die Erlöse maßgeblich. Ein dritter Fallstrick ist die Marktsituation der betreffenden Branche. Je schlechter die Marktsituation, desto geringer ist der zu erzielende Verkaufspreis.

Der Wert des Unternehmens

Das A und O eines erfolgreichen Unternehmensverkaufs ist eine realistische Wertermittlung der Firma. Sie benötigen die wesentlichen Informationen, um den Wert Ihres Unternehmens vermitteln zu können. Dazu gehören folgende Kennzahlen: der Gewinn des Unternehmens. Der Gewinn dient als Grundlage für die Ermittlung der Ertragskraft. Man verwendet dafür in der Regel den EBIT (Earnings before Interest and Taxes). Ferner spielt der Umsatz des Unternehmens eine entscheidende Rolle. Eine weitere Größe ist das vorhandene Eigenkapital sowie dessen Verhältnis zum eingesetzten Fremdkapital. Zudem müssen das Anlagevermögen und die offenen Forderungen bei der Berechnung des Unternehmenswerts berücksichtigt werden. Der Unternehmenswert fällt umso höher aus, je werthaltiger diese Kennzahlen sind. Professionelle Hilfe bei der Unternehmensbewertung finden Sie bei den Experten von www.msc-mittelstand.de.

Ein Exposé erstellen

Für eine angemessene Präsentation Ihres Unternehmens empfiehlt sich ein Exposé aller relevanten Daten und Zahlen, die den Unternehmenswert bestimmen. So bekommt ein potenzieller Käufer ein zentrales Dokument an die Hand, dem der Wert des Unternehmens nachvollziehbar zu entnehmen ist. Dazu gehören neben den genannten Kennzahlen auch die Bilanzen der letzten Jahre, das Portfolio der Produkte, eine Übersicht über die Kundenstruktur und der Wettbewerber. Das Exposé bildet die Grundlage für Ihre Preisverhandlung beim Verkauf Ihres Unternehmens.

Professionelle Unterstützung

Angesichts der vielen Fallstricke im Verkaufsprozess und dessen Komplexität ist jedem Firmeninhaber, der sein Unternehmen verkaufen will, angeraten, sich professionelle Unterstützung beim Verkauf ins Boot zu holen. Selbst erfahrende Kapitäne fahren nicht ohne Lotsen in einen Hafen ein. Professionelle Nachfolgeberater kennen die Eckpunkte, die für einen erfolgreichen Unternehmensverkauf unabdingbar sind. Sie haben Zugang zu Käufernetzwerken, die man als Neuling beim Unternehmensverkauf nicht mitbringt. Zudem darf nicht vergessen werden, dass sich der Verkauf eines Unternehmens zumeist über größere Zeiträume hinzieht und ein intensives Engagement erfordert. Als Firmeninhaber sollte man diese Aufgabe einem Profi überlassen und kann sich währenddessen auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Der Verkaufsberater wird den zu erzielenden Erlös für Ihr Unternehmen optimieren und den Verkaufsprozess so problemlos wie möglich gestalten. In der Regel sind hierfür M&A-Berater die beste Wahl. M&A-Berater arbeiten nicht mit Festpreisen, sondern erhalten ein Honorar auf Erfolgsbasis oder auch Monatspauschalen zuzüglich einer Erfolgsprovision. Eine weitere Variante der Vergütung ist ein Beratungshonorar zuzüglich einer zu verhandelnden Erfolgsprovision. Nach Abschluss dieser Planungsphase wird das Unternehmen zum Verkauf ausgeschrieben.

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